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Luxor - Tempel der Hatschepsut


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Ebenso ungewöhnlich wie seine Baumeisterin sind die Tempel der Hatschepsut, die zwischen 1480 und 1470 vor Christus in Deir el Bahri (West Theben) erbaut worden sind. Die Bauzeit dauerte 15 Jahre, ihr Architekt war wahrscheinlich Senenmut, einer von Hatschepsuts Lieblingen und Gönner ihrer Tochter.

Tempel der Hatschepsut in Deir el-Bahari

Der gewaltige dreistufige Terrassentempel fügt sich absolut harmonisch in die felsige Landschaft mit einem 300 Meter hohen Bergmassiv ein. Am Rande des Fruchtlandes führt ein Weg vom Tempel im Tal zur unteren Terrasse und von dort beidseits mit einer aufwärts führenden Rampe zur Süd- und zur Nordhalle. Die nächst höhere mittlere Terrasse beherbergt im Westen die Halle mit Darstellungen der edition, im Norden wird in einer anderen Halle die göttliche Geburt und Erwählung Hatschepsuts dargestellt. Die nächste Rampe führt dann auf die obere Terrasse mit einem Säulenhof mit dem dahinter liegenden Allerheiligsten.

Hatschepsut übernahm als Tochter des Thutmosis I. und als Halbschwester bzw. Ehefrau des Thutmosis II. nach dem Tode ihres Ehemanns die Regierungsgeschäfte für den noch minderjährigen Thronfolger Thutmosis III. Sie selbst war nicht erbberechtigt. Allerdings ließ sie sich im zweiten Jahr ihrer Regentschaft zur Pharaonin krönen und hatte nun den Titel Königin von Ober- und Unterägypten, jedoch nicht den Titel „Starker Stier“.

vor dem Hatshepsut Tempel

Sie übernahm auch die üblichen Herrscherinsignien und trug sogar den künstlichen Pharaonenbart. Sie zog Hosen an und ließ sich als „er“ betiteln. In späteren Darstellungen wurde Hatschepsut als Mann abgebildet, da es wohl doch an Akzeptanz für eine Frau als Königin fehlte und sie Repressalien zu erdulden hatte. Legitimiert wurde das Königtum von der Pharaonin mit ihrer göttlichen Geburt und ihrer Zeugung durch den Gott Amun. Entsprechende Darstellungen finden sich im Totentempel.

Die Abbildungen, die Hatschepsut in die Bauten ihrer Tempel stellen ließ, waren rundplastisch und dem Königstyp Thutmosis II. traditionell angepasst. Aber sie schuf auch einen neuen Statuentyp, der nur unter ihrer Herrschaft verbreitet wurde, nämlich den Sistrumopfernden.

Dargestellt wird im Totentempel auch die Expedition nach Punt, dem vermutlichen heutigen Somalia. Da die Routen schon nicht mehr genau bekannt waren, es hatte solche Expeditionen schon lange nicht mehr gegeben, war dies wohl eine der größten Leistungen Hatschepsuts. Viele Dinge und Eindrücke dieser besonderen Expedition wurden im Tempel darstellt.

Die Königin der 18. Dynastie herrschte von 1479 bis zu ihrem Tode 1458 vor Christus und brachte in den 21 Jahren Regierungszeiteinen großen wirtschaftlichen Aufschwung zustande, so dass ihre Regentschaft zu den Glanzzeiten der Geschichte Ägyptens zählt. Unter ihrer Herrschaft konnte langjähriger Frieden gehalten werden, Die Königin unternahm lediglich einige Strafexpeditionen nach Nubien, Syrien, Palästina und Mau. Später gab Hatschepsut die syrischen Besitzungen auf.

Interessanterweise schuf die Königin mit ihren politischen Erfolgen die Grundlagen für die späteren Kriegszüge Thutmosis III., die später das Einflussgebiet Ägyptens bis an den Euphrat ausbreiteten. Ungeklärt ist, ob Hatschepsut eines natürlichen Todes starb oder doch der Politik zum Opfer fiel. Jedenfalls wurde versucht, nach ihrem Tode ihr Andenken zu zerstören, indem ihre Kartuschen, viele Reliefs oder Statuen, die sie darstellten, vernichtetet wurden. Über die Urheber der Zerstörungen gibt es verschiedene Versionen Glücklicherweise wurde nicht alles in Mitleidenschaft gezogen, es gibt noch genügend Material im Tempel der Hatschepsut zu sehen und zu bestaunen.

Der Ausflug zum Tempel der Hatshepsut findet bei einer Nilkreuzfahrt meist in Kombination mit dem Besuch im Tal der Könige und im Tal der Königinnen statt. Er ist nicht immer im Reisepreis enthalten.

 
 
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Gute Reise...

 
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